Das Loch... theoretische Abhandlung eines Trappers mit durchaus wissenschaftlichem Anspruch
Da isser wieder, meine lieben Ostblogleser...

Meine längere Abwesenheit war in der Tatsache begründet, daß es durchaus wichtigere Dinge gibt, als einen Womoausbau. Meine Gönischin weilte im Sachsenreisch. Da hat sich der Regent gedacht, es kann nicht schaden, sich ä bissl zu regenerieren...und..naja...alles klar.

Aber heute gings wieder an die gönischlische Kalesche. Und bei all den Basteleien kann ein Trapper wunderbar sinnieren....siehe Überschrift. Ja meine Lieben, ein Loch ist die Wiege allen Seins.

Fangen wir an, das Loch als solches begreifen zu wollen, bleibt es nicht aus, eine gewisse Systematik zu installieren. Deshalb ist es ratsam, ähnlich des Darwinschen Stammbaumes vorzugehen. Erst einmal gibt es überirdische Löcher. Denken wir an die Schwarzen Unbekannten. Diese sind jedoch für die breite menschliche Masse schwer zu begreifen. Deshalb wenden wir uns den irdischen Löchern zu. Um Selbige sinnvoll analysieren zu können, ist eine weitere Unterteilung unabdingbar, und zwar in organische und anorganische Löcher. Erstere sind in lebender Masse zu finden (das wollen wir jetzt nicht näher beleuchten, denken wir einfach an ein Astloch), Letztere in anderweitiger Materie... beispielsweise ein Tagebaurestloch. Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Zwitterlöcher, die je nach Anschauung und Zweck sowohl der einen, als auch der anderen Art von Löchern zugeordnet werden kann... z.B. Finanzlöcher. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um diese zu stopfen. Um ein anorganisches Finanzloch handelt es sich, wenn dieses aufgrund von Spekulationen oder mafiösen Strukturen entstanden ist, und direkt mit Geldmitteln oder Werten Unbeteiligter gestopft wird. Ein organisches Finanzloch ist in der Konsequenz zwar auch ein anorganisches Finanzloch, jedoch wird in aller Regel das organische Finanzloch erst einmal organisch gefüllt, in Folge dessen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß das anorganische Finanzloch ebenfalls gestopft werden kann.

Bei näherer Betrachtung aller Arten von Löchern, deren Wesen und Funktion, kommt ein Trapper nicht umhin, der Erkenntnis Raum zu geben, daß Löcher, egal welcher Materie, auschließlich den Zweck erfüllen, geschlossen oder gestopft zu werden.

Es ist erstaunlich, daß auch görborlische Arbeit zu solchen enormen Erkenntnisleistungen führen kann.

Der Anblick meines nun gelochten Kriegsofens hat mich in höhere Sphären geführt.



Ja, auch dieses Loch wird verschlossen... denn der Trapper hat bei Provisionsbay feine Ofenringe ersteigert... jippiiieeeeee!!!