Das Geheimnis des Sauerländers
Nach etwas längerer Abstinenz ist es endlich wieder soweit. Nein...der Trapper hat nicht das Handtuch geworfen...auch nicht mal schnell die Welt gerettet. Im Gegenteil. Die Restaurationswut des Trappers hat zwischenzeitlich einem alten Pkw-Anhänger zu neuem Glanz verholfen.
Dieser sehr handliche rollende Blechkasten aus DDR-Produktion sollte fit gemacht werden für ein neues Leben an einer schwarzen Mercedes-Benz-Limousine. Somit war die Farbauswahl vorbestimmt.
Ein leuchtendes Beispiel der Wiedervereinigung...wir wurden restauriert, und einfach angehängt...
Sicher mag der Anblick etwas finster sein, manch einer denkt an einen Leichenwagen, doch die Abmessungen hätten allenfalls für eine Bestattung in Hockstellung gereicht.
Der TÜV fand des Trappers Kunstwerk schick, und hat es innerhalb 5 Minuten mit einer kleinen feinen runden Plakette
ausgezeichnet.
Hernach konnte sich der Trapper wieder seiner zweiten Lebensaufgabe widmen... irgendwelche Fragen???...die Erste is natürlich die Gönischin...
Die gesamte Bauzeit über geisterte eine entscheidende Frage durch den Kopf. Was hat dazu geführt, daß dieses Fahrzeug so günstig zu erwerben war? Die Überführung nach Sachsen verlief problemlos...also technisch keine Beanstandungen. Der Kofferaufbau hatte kleine Mängel, aber eher belanglos...
Das Geheimnis des Sauerländers sollte sich aber bald offenbaren. Der Bitumenkleister am Unterboden war nicht zur Konservierung gedacht...nein...einfach um Mängel zu vertuschen. Klar war das dem Trapper von Anfang an. Weil aber Stichproben nicht zum Einsturz der Fahrerkabine führten, konnte der Zustand nicht schlechter sein, als der mir bekannter Ostmobile. Hätte es in diesen löchrigen Zeiten einen TÜV gegeben, wär die Fahrzeugflotte schlagartig um 50% ärmer gewesen. In Kriegszeiten allerdings, hätten diese Vehikel ihren Vorteil klar ausspielen können... es hätte keine Einschußlöcher gegeben, und die Genossen Kämpfer wären fröhlich weiter gefahren.
Unser Sauerländer Modell muß wohl über eine Sprengfalle gefahren sein....
Ja...das war die Offenbarung...ein trauriger Anblick, doch des Trappers sozialistischer Erfahrungsschatz ließ lediglich ein müdes Lächeln gen Sauerland schweifen...und noch leben sie ja, meine sozialistischen Rostbrigaden!!!
gucken zwar ä bissl erstaunt, daß auch soziale Marktwirtschaft rosten kann, aber frohen Mutes ging es an die Rettungsaktion...
Wenn der Thron in Gefahr is, eilen meine sächsischen Mannen zu Hilfe. Mit Feuer und Schutzmaske wurden die gönischlischen Regierungssitze geschweißt, und der Unterboden, der herrlich brannte, rief nach einem Löscheinsatz. Todesmutig warf sich der Trapper unter die Kalesche und erstickte die Flammen. Sein Haupthaar ist unwiderruflich verloren, vorhandene Reste wie Asche ergraut.
Neeeein...die Sachsen haben nicht gepfuscht...
die Restlöcher werden für die Anbauten benötigt!!!
Die sozialen Marktlöcher sind geschlossen, das Modell kann dank Rostschutz noch einige Jahre überleben.
Die Regierungssitze warten auf die Krönungszeremonie
sachsengoenisch am 12. April 12
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Kamasutra oder der Stellungskrieg
kein normaler Mensch käme auf die Idee über ein derartiges Gleichnis nachzudenken, aber die besonderen Bedingungen in dor Forschdmühle zwangen den Trapper über Sein oder nicht Sein zu sinnieren. Andernfalls könnte die erste winterliche Ausfahrt mit seiner Liebsten in einem Fiasko enden....
Ja....liebe Ostblogfans....auf die Stellung kommt es an....und weil dem Trapper ein wahrer Stellungskrieg drohte, hat er sich kleidungstechnisch ordentlich darauf vorbereitet....
nunu....auch wenn der Eine oder Andere jetzt auf Lack und Latex hoffte...bei eisigen Temperaturen um -20° würde jedem sicher schnell das Vergnügen vergehen...und keine Stellung wäre länger als 5 Minuten zu halten...das geht in einem Luxuswomo nicht!!! Hier müssen die Stellungen bis zum nächsten Nutzungswechsel stabil bleiben....nix mal fix....
und genau das war das Problem......
denn die Gegner im Stellungskrieg hießen Hubert und Hotboi....(es wird sich nichts ändern an den Heiratsplänen) zwei äußerst gefährliche Gesellen, die das Womo bereits in Beschlag genommen hatten...
Fangen wir mit dem Schlimmsten an....Hotboi...er wollte einfach nicht heiß werden....befüllt schon ganrnich...
In diesem hartnäckigen Fall konnten nur kamasutrische Überlegungen ans Ziel führen.....Hotboi mußte beweglich werden, in verschiedenen Positionen verbleiben, ohne dass der Trapper vor dem erhitzten Finale kraftlos zu Boden sinkt......
Eine Konstruktion mußte her, die locker 30 Kilo heben kann und mit dem kleinen Finger nach rechts oder links zu bewegen ist....
haste haste durch die Forschdmühle...gucken, was man so findet....
aus Vierkantprofilen wurde fix ein U-Profil gebastelt
eine Transportrolle wurde zur Seilrolle verwandelt...Gummi abschneiden....Achse kürzen und Gewinde schneiden für die Aufhängung...
Fleischerhaken auf Aluminiumschiene, mit Campinggasbrenner erhitzt und in Womoform gebracht, welche als Aufhängung des widerspenstigen Hotboi dienen sollte.....
Seilrolle angeschraubt
...Hotboi an Stahlseil gefesselt.....
und jetzt....ab jetzt war sein Widerstand gebrochen, und er mußte den Befehlen des Trappers folgen....auf ...ab...rechts ...links....
Aus Hotboi wurde ein echter Heißwasserboiler, der nun die Hitze vom Ofenrohr und von der Kochplatte aufnehmen konnte...
Nachdem Hotboi den Stellungskrieg verloren hatte, streckte auch Hubert langsam die Waffen....Hubert hatte es darauf abgesehen, jegliche Freuden zu verderben, oder einem permanent ein Bein zu stellen....deshalb beschloß der Trapper, eben solches Hubert zu berauben, so dass er fortan auf einem Bein stehen sollte.
Aus lauter Zorn verkeilte sich Hubert dermaßen, daß ein Auf und Ab kaum möglich war.
Der Trapper wurde zum Feinmechaniker, feilte, bohrte, sägte so manch kleines Hilfsmittel....
wie diese Kegelrolle, um Hubert zu überlisten....
Wie auch Hotboi, wurde Hubert an`s Seil gefesselt....und gab seinen Widerstand auf.....nunmehr beherrscht der Trapper jede Stellung...
Heureka...die Liebste wird hoch erfreut sein!!!.....
dass die güldene Kalesche zu weit mehr taugt, als nur Transport-Versorgungs-und Schlafplatz zu sein....nein...des Trappers Erfindergeist hat dieses einmalige Kunstobjekt auch in einen Fitnesstempel verwandelt....dank Hubert und Hotboi können die Muckis ordentlich an Umfang gewinnen
sachsengoenisch am 14. Februar 12
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Der Klapp....bau...termann geht um
ja liebe Ostblogleser.....der gelbe Womodampfer
wurde von einem unheimlichen Wesen heimgesucht.
Wenn sich die rauen Gesellen der Landschifffahrt vor etwas fürchteten, dann war es dieser unheimliche Zwerg, der so manchen Kapitän in den Wahnsinn trieb.
Dort, wo dieser kleine miese Gnom zuschlägt, läuft alles aus dem Ruder. Ihm habhaft zu werden ist fast aussichtslos, denn seine Tarnkappe schützt ihn vor jedem Zugriff.
Wie es sich für einen ordentlichen Luxusdampfer gehört, muß dieser auch mit ausreichend Stauraum ausgestattet sein, denn die tausend kleinen Dinge des täglichen Lebens müssen untergebracht werden. Die Ausrüstung für das Überleben in der Wildnis muß ebenso ihren Platz an Bord finden.
Der Klappbautermann meldete sich das erste Mal, bei der Frage: „ Was würden Frauen in einem Womo mit auf Reisen nehmen? Was glauben Sie alles zu benötigen? Wie wünschen sie es gelagert zu bekommen?“ Welchen Zugangsmöglichkeiten zu den Lagerstätten verursachen keine Verletzungen?....
Die Gehirnwindungen verkrampften, den Trapper ereilte ein Drehschwindel......
Mit einem Blick in den Womodampfer justierte der geistige Sextant des Trappers die Standorte. Dreimal ordentlich geschüttelt, ging es ans Werk.
Messen....anzeichnen...zuschneiden...einbauen....
nüscht paßt.....der kleine Fiesling hatte offenbar auch die Linse des Trappers beeinflußt. Also nochmal von vorn....
Messen....anzeichnen...zuschneiden...einbauen....
es paßt besser, aber noch nicht perfekt, weil sich optische Schieflagen einstellten. Warum?...weil ein Selfmadewomoausbau etwas ganz anderes ist, als eine Industriefertigung. Zwar besitzt der Trapper durchaus die Fähigkeit, mit Zollstock und Schiebelehre umzugehen, doch eine Wasserwaage ist bei solch einem Ausbau fehl am Platz, weil der Womodampfer nicht gerade steht, und ein Postkoffer aufgrund fehlender Stabilisierungen Abweichungen in den Maßen hat. Somit ergeben sich Differenzen bis 5mm , d.h., die Türklappen mußten teilweise schief geschnitten werden, damit sie optisch gerade wirken.....
ein gemeines Possenspiel des Klappbautermanns......
doch sein eigentliches perverses Potential entwickelte dieses kleine Guerillamonster, als es um die Frage der Scharniere und Aufsteller ging. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist groß, doch ohne nachzuarbeiten, funktioniert keine Einzige.
Das ist das Werk des Klappbautermanns... jede Klappe trieb den Trapper näher an den Wahnsinn...erstes Anzeichen der Depression und Verwirrtheit ist das auftauchen der warummachichdasalles-Frage...dann hat der Klappbautermann sein Ziel fast erreicht...
und ich sage Euch, liebe Ostblogleser.... wenn Ihr nicht so sozial gefestigt seid, daß der unbedingte Wille zum Überleben in Freiheit und Natur das Lebensziel ist, wenn dieser Fokus zu schwach eingestellt ist, laßt die Finger davon, oder Ihr werdet Opfer des Klappbautermanns!!!
Ein Trapper aber, ist fest mit seinen Wurzeln in der heidnischen Ideologie verankert, und genauso fest sind jetzt auch alle Klappen und Stauräume …..
Der Klappbautermann rannte schreiend und tobend aus der Forschdmühle.....
Dieser unerbittliche Kampf mit den Mächten des Bösen hat seine Spuren hinterlassen...
doch der Trapper ist stärker denn je...selbst der drohende bittere russische Frost wird ihn nicht aufhalten, sein Werk zu vollenden...
Den Trapper hält in seinem Lauf
weder Ochs noch Esel auf...
sachsengoenisch am 31. Januar 12
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Das Wort zum Samstag (10)
Ein Bettler kennt den Reichtum des Herzens.
Ein Reicher bettelt darum.
© T.K.
sachsengoenisch am 21. Januar 12
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Das Wort zum Samstag (9)
Sollte es wirklich eine Hölle geben, verspielen wir gerade das Paradies.
© T.K.
sachsengoenisch am 15. Januar 12
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Der Sinneswandel der Gönischin
Allen Ostbloglesern wünschen die Gönischin und dor Gönisch einen fulminanten Start im neuen Jahr!!!
Nachdem die besinnliche Zeit mit dem alten Jahr untergegangen ist, sinniert der Trapper, ob diese, oder dessen Baukunst einen ungeahnten Wandel im gönischlischen Haupt seiner Angebeteten provozierte.
Letzteres liegt nahe, denn die Gönischin machte dem Gönisch Ihre Aufwartung in dor Forschdmühle zum Jahreswechsel. Voll brennender Ungeduld stürzte sie sich in die gönischlische Kalesche und war beeindruckt...
wie auf engstem Raum der Ökogedanke Form annahm....
Feuer und Flamme von der Idee der autarken Versorgung entwickelte meine Gönischin völlig neue Denkansätze. Möglicherweise inspirierte sie des Gönischs Lieblingssender im Fernsehen....Naturfilme und lehrreiche Dokumentationen über andere Völker....
Der nächste Gang durch Wald und Wiesen entwickelte sich zu einem deutlichen Fingerzeig... sie hat es geschafft... die Gönischin ist angekommen... noch etwas unbeholfen... für die Praxis noch nicht ganz ausgereift... trachtete sie mit allen Sinnen nach einer neuen Form der Energiegewinnung...
Kuhfladen.....ja
....Kuhfladen....
bestes Brennmaterial in Wüstenregionen und im Steppenland... einfach trocknen... und schon lodert das absolute Biofeuer....
warum Sie keinen Einzigen mitgenommen hat, blieb dem Gönisch allerdings verschlossen... doch immerhin... der Elan für`s neue Jahr war geweckt... hoch motiviert wickelte der Trapper alle relevanten Teile des Schornsteins mit Hitzeschutzband ein...
der Außenring
das Reduzierstück mit Wanduffe
alles fix wieder eingebaut, zusätzlich mit Mineralwolle fest ausgestopft... Deckel drauf und fertsch is der Schornstein...
Warum sich dor Gönisch so kurz fasst??
Er schwelgt schon in himmlischen Träumen... Hand in Hand mit seiner Gönischin.... über Wiesen streifend... grüngraue Fladen sammelnd... Herz, was willst Du mehr...
sachsengoenisch am 04. Januar 12
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Der Unterschied
so sehr der Gönisch mit seiner Gönischin in vielen Dingen übereinstimmt, nur in einem nicht!!!
Meine Gönischin geht geschminkt in Ihre Controllerarbeit...
dor Goenisch kehrt von dieser geschminkt zurück....
Des Gönischs Kontrolling ergab:
Nüscht...aber ooch garnüscht war angeschmort...nix zu sehen nach der Demontage des Schornsteins....
Schließlich hatte der Goenisch vor der Inbetriebnahme experimentelle Beobachtungen gemacht in seiner Werkstatt...
Trotzdem wird es noch eine kleine Nachbesserung geben, weil meine Gönischin Ihr Herz nicht nur für mich, sondern auch für nordische Gefilde entdeckt hat. Und weil dort angenehme Temperaturen jenseits der -20° Marke winken, muß der Hitzeschutz auch unter Volllast des Ofens funktionieren. Deshalb hat sich dor Goenisch entschlossen, das Ofenrohr und das Wandfutter im Deckendurchlaß nochmals mit Hitzeschutzband aus Keramikflies zu ummanteln (kennt man ja aus dem Motorsport...damit wird der Auspuff umwickelt)...standhaft bis 1.200°....da darf ordentlich nachgelegt werden...
Noch ein Tipp für die Feiertage: das Zeuch um den Tannenbaum wickeln, wenn Ihr mit Kerzen zündelt...vielleicht hilfts
Wünsche allen ein heisses Fest und guten Rutsch ins neue Jahr!!!
2012 gehts weiter mit dem Wahnsinn auf vier Rädern...
sachsengoenisch am 19. Dezember 11
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Das Ende
....der Thermokanne...oder das flammende Inferno eines Postautos.....
nun ist es geschehen....gestern hat der Trapper den Ofen angeworfen...das Feuerchen tanzte lustig...
der Trapper auch...
eine zarte Rauchfahne wirbelte aus dem Schornstein...
der Trapper war entzückt....die Rauchentwicklung war minimal...deshalb fix noch eine Regenhaube mit Funkenschutz, gebaut in hundertwässriger Optik, aufgesetzt...
und gleich wieder abgebaut....
Warum das denn???... fragen sich die Ölheizungsvergasten Umweltsünder....
ganz klar....zu wenig Zug im Schornstein....zu wenig Sauerstoff im Brennraum...=schwelendes Holz = viel Qualm.
Der Trapper sinnierte über eine neue Regenhaube., während er die Temperaturentwicklung im Womo beobachtete...
von 3 auf 15 ° C...in 45 Minuten ....ein akzeptables Ergebnis...
Magischer Hitzetest durch Handauflegen an Ofenrohr und Wänden...alles im grünen Bereich...
also denkt sich der Trapper: das Öfchen darf noch bissl gefordert werden....Holz nachlegen...und derweil haste haste durch die Forschdmühle...gucken was man so findet für die neue Regenhaube...
ein unglaublicher Fund!!!
ab in die Werkstatt....vorher nochmal Womokontrolle....
18°C ...alles im grünen Bereich....
zurück in die Werkstatt...30 Minuten nachgedacht, wie der Fund am besten verwandelt werden kann....Womokontrolle...
20° C...Ofenrohre machen auwa....grübel grübel...Vertrauen siegt...zurück in die Werkstatt....
die Idee reifte, den neuen Fund zu veredeln....doch eine gewisse Unruhe ließ mich nicht zur Tat schreiten....ab ins Womo...Kontrolle....
Temperatur steigt weiter...Unentschlossenheit...
10 Minuten später....
23°C...die Wohlfühltemperatur meiner Liebsten ist erreicht...indes stellte sich beim Trapper Unwohlsein ein...erste merkwürdige Gerüche ....
Nervosität....
haste haste durch die Forschdmühle....und was macht der Trapper da???
er stolpert in aller Eile über einen Feuerlöscher....
weil .....
es anfing zu regnen, und die neue Regenhaube auf den Scho0000rnstein muuuußte !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Jaja, ich weiß, Liebe Ostblogleser...so mancher hat schon den Nachruf geschrieben für das verurnte Postauto...auch die Womoproduzenten haben sich die Hände gerieben...die Werbung gegen einen flammenden Eigenbau war schon gedruckt: " manche mögens heiß..." aber nix da....die gönischlische Kalesche steht in ihrer ganzen Pracht auf dem Hof und fiebert seiner ersten Jungfernfahrt entgegen....mit meiner jungfräulichen Braut
Winke Winke an alle...es geht weiter!!!
sachsengoenisch am 17. Dezember 11
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In aller Kürze...
Meine Lieben Ostblogleser....
heute war der Tag der Tage...der Wochen...der Monate....ein schicksalhafter Tag...Sein oder nicht Sein...das war heut die Frage....
in Sekunden kann sich das Werk des Trappers in Rauch auflösen....eine kleine Unachtsamkeit...und schwups....
Um zu demonstrieren, daß man sich mit einem Postkoffer sehr leicht in Lagerfeuerromantik zündeln kann, hat der Trapper einen Rest von einem Fensterausschnitt bereit gelegt, Material Schaumstoff
anzünden...
und schon erleuchtet ein heimeliges Licht den dunklen Hof der Forschdmühle...es brennt von gaaaanz allein....knistert lustig wie Wunderkerzen....und hat sich schnell, sehr schnell in einen kleinen Ascheklumpen verwandelt.
Der Trapper ist den Tränen nah....
Die verschwommene Optik und der diffuse Gemütszustand sind nicht geeignet, um den Blog heute fortzusetzen.
Morgen wird der Trapper gefaßt über den Ablauf der heissen Schlacht berichten....
sachsengoenisch am 17. Dezember 11
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Friedensreich Hundertwasser und das Womo
ja liebe, Ostblogleser, man mag es kaum glauben, zu diesem genialen Künstler gibt es eine direkte Verbindung.
Seine Motto... in der Natur gibt es keine Ecken, alles ist irgendwie rund (man denke an die traumhaft schöne grüne Zitadelle in Magdeburg)... es gibt keine geraden Linien....
naja... ä bissl schief, das eine Fenster... so 3 mm verrutscht mit der Stichsäge... aber paßt sich absolut harmonisch in das Gesamtkonzept des Ökomobils ein... nüscht is gerade in der Natur... günstlorisch interpretiert eine Meisterleistung....
und weitere warten schon auf das handwerkliche Geschick des Trappers, denn die Zeit drängt... ab Freitag winkt der erste ordentliche Schneefall, und bis dahin muß das Womo winterfest sein.
Zuerst die Entlüftung für das Ökoörtchen gebaut...
alles beginnt mit einem Loch... und damit nicht hunderte Wasser in das Womo tropfen, gibts ein feines Häubchen drauf...
dieses Teil ist der Ablauf für eine Terrassenentwässerung...
und weil der Wasserschaden noch nicht gebannt ist, gibt es wieder haste haste durch die Forschdmühle, gucken was man so findet... aha... eine kleine alte Aluschüssel... der Trapper jubiliert über diesen segensreichen Fund, welcher sich ausgesprochen gut in das Hundertwasserkonzept einfügen läßt...
der Trapper ist entzückt... das ist die Handschrift eines grooooßen Günstlors... das Womo ist zur gelben Zitadelle gereift!!!
Bei Christie´s winken schon die Millionen und die Ölscheichs verscherbeln für das gelbe Wüstenschiff schon ihre Kamele, weil sie völlig aus dem H...arem sind ....
aber das Plagikat des Trappers ist unverkäuflich!!!
Weiter gehts mit den Verzierungen... der Schornstein muß noch durchs Dach....
alles begann wieder mit einem Loch, welches mit Blech eingefaßt wurde, darin ein Doppelwandfutter für Ofenrohre, welcher mit Mineralwolle ummantelt dem Dach den notwendigen Hitzeschutz gibt....
ja liebe Ostblogskeptiker... genau so werden doppelwandige Edelstahlschornsteine ausgestopft... und damit auch durch diese Öffnung nicht hunderte Wasser ins Womo tropfen, heißt es wieder: haste haste.... den Rest kennt Ihr schon...
oha... mit vieeeel Fantasie läßt sich aus den alten Wandlampen vielleicht ein geeigneter Deckel basteln...
na... geht doch... Loch geschnitten und schon paßt es.... und weil das so fein funktionierte, mußte eine zweite Lampe ihrer Bestimmung beraubt werden... und die wurde unter der Decke befestigt...
Der große Augenblick rückt näher....
das Reduzierstück für den Außenschornstein wurde aufgesetzt...
Deckel wieder drauf, alles fein abgedichted....-
und der Trapper feiert Richtfest !!!
Meine lieben Ostblogleser... der Trapper... am Ende seiner Kräfte, um den Wettlauf mit den drohenden Naturgewalten zu gewinnen, eröffnet heute den großen Countdown...
der nächste Blog, wird die Gewißheit bringen, ob hunderte wäßrige Ideen ein friedensreiches Womoleben eröffnen werden...
Samstag der 17.12.2011, wird ein weiteres Kapitel in der Geschichte der autodidaktischen Baukunst aufschlagen... die Welt wird Zeuge meiner flammenden Ideen sein... die Skeptiker werden verstummen... die Kritiker erblasssen... die Ungläubigen werde ich wieder auf den rechten Weg bringen weil dieses rollende göttliche Haus die Herzen erwärmen wird...
Samstag der 17.12.2011, wird die Womowelt in ihren Grundfesten erschüttern... namhafte Hersteller werden Bankrott anmelden müssen, wo sie doch sooo sehr gehofft haben, das der Trapper sich zum Dethleffs macht....
Samstag der 17.12.2011... wir sehen uns ...
Es sei von mir unbedingt bemerkt, daß für mich Herr Hundertwasser einer der genialsten Künstler und Architekten dieser Zeit war !!!
sachsengoenisch am 14. Dezember 11
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La Küssihn de Saxe
Die Ereignisse überschlagen sich....der Trapper baut schneller als er schreiben kann. Der Sozialismus hätte mit der trapperschen Strategie eine echte Vormachtstellung in der Welt erobern können...planloses bauen statt Planwirtschaft!!! Aber diese glorifizierten Sau..Stallinisten hingen an Ihren 5-Jahresplänen... Das Womo aus der trapperschen Freestyleschmiede ist in einem Jahr fertig!!!
Die Zeit drängt. Die sächsische Kälte winkte schon mit dem ersten Schneefall. Deshalb hat der Trapper den Arbeitsablauf umgestellt. Das heilige Ökoörtchen wird noch etwas auf seine Vollkommenheit warten müssen. Nichts ist jetzt wichtiger, als die sächsische Küssihn zu installieren. Der gezähmte Ofen muß an seinen vorgesehenen Platz.
Und wo ein Ofen steht, kann es durchaus etwas heiss werden. Ja liebe Ostblogleser....wir nähern uns dem Augenblick auf den die ganze Fangemeinde wartet....brennt die Hütte, oder brennt sie nicht. Wir werden es bald wissen. Und weil Vorsorgen besser ist als heulen, ergreift der Oberbauleiter natürlich Hitzeschutzmaßnahmen.
Doch halt...zuerst heißt es wieder: haste hatse durch die Forschdmühle...gucken was man so findet...aha...ein Blech wie gemacht für die sächsische Küssihn...schließlich soll die Optik verbessert und die Funktionalität erhöht werden, wie es sich für eine Gourmet-Küssihn gehört...
Fix das Loch für den Schornstein angezeichnet...und schon sang der Trapper im Duett mit seiner heiss geliebten Stichsäge...
Mamor Stein und Eisen bricht
durchs Blech des Trappers Säge sticht...
Das Ergebnis ist beeindruckend.
Und weil den Trapper permanent neue Ideen jagen, wurde alles wieder abgebaut, denn dieses Kunstwerk schreit nach einer Symbiose: Feuer und Wasser!!!!
eine kleine Edelstahlschüssel wurde zum Waschbecken umfunktioniert...natürlich mit Ablauf....
Das war mein Tag!!! Die Stichsäge parkinsonierte nur so die Einfälle aus meinem Görbor...
Gerade aufgebaut, wurde schon wieder abgebaut. Brandschutz!!!
Mineraldämmwolle an die Wand (Schmelzpunkt über tausend Grad...aber wir heizen ä bissl weniger) davor ein Hitzeschutzblech...und schon wird das Womo enttäuscht sein, weil es nicht unter den Händen des Trappers dahin schmelzen kann...denn ein kleiner Trick hat einen Strich durch die Gelüste gemacht...der Ofen steht schräg im Raum!!!
Ups... da war doch noch was???
Alles wieder abgebaut, weil das Entlüftungsrohr von der Ökotoilette noch durch die Wand, durch das Blech, durch das Dach verlegt werden muß...
Langsam änderte sich die Stimmung meiner Stichsäge:
summ summ summ,
ich werd so langsam dumm...
Loch in die Wand geschnitten hinter dem Örtchen...
Entlüftungsrohr angebaut, welches durch das Blech und durch das Dach geführt wird...Loch in Blech geschnitten...Säge streikt...Sägeblatt stumpf...ausgewechselt...und schwups, alles wieder aufgebaut...
Der Trapper schwelgt in Zufriedenheit!!!
Aber da war doch noch was???
Alles wieder abgebaut....Nicht das Feuer allein ist die Gefahr...Rauchgase!!!
Ofenringe abdichten....von unten...und
natürlich von oben...
Liebe Fangemeinde....der große Augenblick des Tages rückt näher....ich höre Euch schon rufen!!! :
Küssihn!!! Küssihn!!! Küssihn!!!
Und einen ganz besonderen Glanz gibt der Küssihn de Saxe natürlich der Warmwasserbehälter!!! Nein..das ist kein Spiegel, in dem Göschinnen positives Denken trainieren sollen, weil sie schon wieder in dor Güsche stehn!!!
sachsengoenisch am 08. Dezember 11
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Das Wort zum Samstag (8)
Die Zauberin
Das Licht begrüßt den Tag,
vertreibt die Finsternis.
Die Furcht der Nacht, sie starb,
seit Du bei mir bist.
Dein Zauber früh am Morgen
verbreitet hellen Schein.
Dein Licht vertreibt die Sorgen.
Ich fühl mein eignes Sein.
Es führt mich wärmend Hand
in die Helligkeit.
In ein strahlend Land,
dürstend nach der Ewigkeit.
Kein Sonnenstrahl besitzt die Kraft,
erleuchtet irdisch Leben.
Nur Deine Liebe hat geschafft
dem Tag das Licht zu geben.
©T.K.
sachsengoenisch am 26. November 11
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Einstein und das Womo
jawoll, meine lieben Ostblog-Leser... da gibt es tatsächlich eine Verbindung...
das ist der klassische Fall der allgemeinen Relativitätstheorie... eine Wechselwirkung zwischen Materie (das sind die Einbauten des Womos)... Raum (das Womo selbst)... und Zeit (die unendlichen Stunden die der Trapper schon geopfert hat)... und so kommt eine gekrümmte Raumzeit zustande... ( weil der Buckel des Trappers entsprechende Verwerfungen aufweist)... damit das Postauto zum Womo transformieren kann... oder anders gesagt... das Womo vereint Zeit und Raum...
und wer bis jetzt Einstein nicht verstanden hat, der leidet unter einem fotografischen Gedächtnis... und dem helfen nur noch Bilder....
zuerst wurde das Waschbecken platziert...
dann das große Planschbecken...
und gegen die gemeinen Zeltplatzspanner auch ein Sichtschutz...
ganz massiv natürlich, weil die Räumlichkeit nicht nur zur Görborpflege genutzt wird und gewisse Geräuschkulissen durchaus Schamesröte hervorrufen können...
also durch sowas z.B. ...
Natürlich baut der Trapper nüscht, ohne auch den Gebrauchswert der Sache zu testen....
in diesem Fall ein ausscheidungsfreier Test....weil die Entleerungskomponente noch nicht fertsch is...
Alles in allem eine durchaus akzeptable Individualkammer mit ökologischem Ansatz... den wir bald genauer beleuchten werden..
sachsengoenisch am 23. November 11
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das Wort zum Samstag(7)
Suche
Wenn Ängste Deine Seele teilen,
wenn Emotionen Feuer speien,
wenn Gedanken sich verdreh`n,
wenn Gefühle nur noch fleh`n,
sagst Du mir, wo ich Dich finde?
Wenn Dich viele Sorgen plagen,
wenn Dich Zweifel nur noch jagen,
wenn Dich falsche Geister lenken,
wenn Du müde bist vom Denken,
sagst Du mir, wo ich Dich finden kann?
Wenn Schmerzen Deinen Körper quälen,
wenn Probleme nur noch zählen,
wenn Traurigkeit Dich stets erfaßt,
weil Du Deinen Zustand haßt,
sagst Du mir dann, wie ich Dich finde?
Wenn alles mal zusammenfällt,
wenn Dir vielleicht der Glaube fehlt,
wenn Du nichts mehr sehen kannst,
wenn Du selbst Liebe mal verbannst,
hilfst Du mir dann,
daß ich Dich wieder finden kann ?
© T.K.
sachsengoenisch am 19. November 11
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Dr. Sachse im OP
Ja...richtig gelesen...kurzzeitig hat sich der Trapper in einen Doc verwandelt. Ihr erinnert Euch: "Der Mann der viele Namen hat".
Angesichts der drohenden Aufgabe blieb dem Trapper nichts weiter übrig, seine Holzfällertatzen in Chirurgenpfötchen zu verwandeln. Mein Gott...das war eine Tortur...drei Tage gecremt, Peeling, beinahe Stammgast im Nagelstudio geworden... und und und....
Warum?...auch ein Womo lechzt nach einer Schönheits-OP...mit echtem Silikon....
Die Vorbereitung zu diesem schwerwiegenden Eingriff nahm enorme Zeit in Anspruch.
Zuerst hieß es Maß nehmen...es darf ja nüscht schief sitzen...Frauen haben das auch nich so gern...
doch oh je, die Wand spiegelglatt, nix zum befestigen, und die Wasserwaage ist auch überflüssig...hier ist Augenmaß gefragt, jawoll, genau wie bei den Silokonversenkern...Auge zukneifen, ok. einigermaßen gerade, anzeichnen...
Nee nee nee...so wird das nüscht...schief....
An der Stelle drängt sich die Frage auf, ob vor der OP ein Vermessungsbüro beauftgragt wird??? Mädels!!! Laßt die Skalpellieros nicht einfach drauf los schnippeln..das kann im wahrsten Sinne des Wortes daneben gehen!!!
Also wird erstmal eine feine Vorrichtung gebaut,
Fixpunkte gesucht zum ausmessen...in diesem Fall sind es mehr als zwei!!!
schwups ist angezeichnet und der Ansatz für das scharfe Messerchen (in Fachkreisen auch Stichsäge genannt) gebohrt.
Aufkommende Nervosität vor dem großen Cut... Dr. Sachse mußte eine Pause einlegen, um zu meditieren:
Was wenn es schief geht??? Das Womo gibts nur einmal!!!
Haste Haste durch die Forschdmühle...gucken was man so findet..aha..in der Bar steht noch ein Beruhigungsmittel, von dem ich weiß, daß es wirkt...ich hab das schon bei anderen beobachten können...also rein mit dem Schnäpschen...und schon kehrte der Mut zurück...selbstbewußt ging Dr. Sachse auf den Hof und schaute das Opfer grienend an: " Du wirst nie mehr so sein, wie Du einmal warst!!!.
Mutig sortierte Dr. Sachse sein OP-Besteck....hantierte sich mit der Stichsage warm..wie ein Samurei und setzte an....die Säge surrte...legte sich in die Kurven....und konnte nur mit Mühe an der Linie gehalten werden...und dann.....
geöööööööfneeeeet.....Jubel brach aus im OP...
LÖCHER MACHEN GLÜCKLICH!!!
Die Motivation war extrem gesteigert....jetzt ging es an die eigentliche plastische Kunst. Das Loch mußte gefüllt werden ...
Der Rahmen wurde zur Probe eingepaßt...alles saß perfekt...und nun kam der bekannte Füller zum Einsatz...
Silikon.....und in diesem speziellen Fall als Dicht- und Kraftkleber...
Die Odyssee des Dr. Sachse begann...das Zeuch war so haftstark, das es nur mit Mühe gelang, die Chirurgenpfötchen wieder los zu bekommen...jaaa...es gibt ja Gummihandschuhe...aber der Gedanke, daß das Fenster mit diesen Antikontaktgummis eingerahmt sein könnte , war auch nicht erheiternd...Dr. Sachse sah aus, als hätte die Patientin 10 Liter Blut verloren.
Selbst die Fortbewegung war verklebt. Sogar die Schuhsohlen hat es dem Doc abgezogen...
Aber gut...wofür gibts denn Silikon?
Am Ende des Tages war Dr. Sachse am Ende....
aber das Ergebnis war fantastisch!!!
So kann man sich doch in der Öffentlichkeit blicken lassen!!! Das steigert das Selbstwertgefühl!!!
[Macro error in story.reads: Macro story.reads not allowed in sandbox]
sachsengoenisch am 16. November 11
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