Samstag, 12. November 2011
Das Wort zum Samstag(6)
DU


Dich zu sehen ist,
den Himmel in einem Zug zu leeren.
Dich sehen ist,
den Herzschlag zu vermehren.

Dich zu hören ist,
das Lieblichste aller Klänge.
Dich hören ist,
Geburt gestorbener Gesänge.

Dich zu erleben ist,
tiefes Atmen ohne Sorgen.
Dich erleben,
war der schönste Traum
am frühen Morgen.

©T.K.


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Freitag, 11. November 2011
So wie man sich bettet, überlebt man
ein äußerst wichtiger Aphorismus für Womobauer.

1,80 Meter Länge für die Schlafstatt stehen zur Verfügung. Doch ein anderes Maß bereitete dem Trapper Kopfzerbrechen: die Breite... 1,20 Meter, besser 1,10 Meter stehen maximal zur Verfügung, da in der kühlen Jahreszeit die Hitze des Ofens lauert...

In seiner Verzweiflung hielt der Trapper Zwieprache mit seinem anderen Ich, dem Goenisch (das können nur Zwillinge).

Und wie ein guter Goenisch so is, hat er auch sofort eine Lösung parat: " Liebe braucht keinen Platz"...

Also haste haste durch die Forschdmühle, gucken, was man so findet... nix... der Trapper mußte sein Leichtbauvorhaben für kurze Zeit aufgeben. Manche Einrichtung muß eben stabil sein...

In einer dunklen Ecke hörte der Trapper ein jämmerliches Flehen....: " Nimm mich mit!!! Nimm mich mit!!! Ich bin nie aus der DDR rausgekommen, nicht mal 22 Jahre nach der Wende!!!!"... der Trapper hatte ein Herz:" Mach ich, mein Freund... aber erst muß ich Dich zerteilen... das haben wir alle durchgemacht nach der Wende... nüscht blieb wie es war... auch Betriebe wurden zerteilt... trau meinen Händen... Du darfst mich Treuhand nennen... und schwups wurde der gute alte Schreibtisch an die Bedürfnisse marktwirtschaftlicher Reisefreiheit angepaßt....



Wie in einem alten VEB wurde das ganze Innenleben heraus gerissen, neue Komponenten installiert.. ausgefeilte Produktentwicklungen und Patente (natürlich vom Trapper) integriert....
z.B. :



eine selbstgebaute Auszugsvorrichtung... die freudige Erwartung auf die finale Endmontage rückte näher...















Umsonst... das Gesamtkonzept hat so einige gravierende Haken... die Aktion erinnerte mich an die Zeit , als wir gewendet wurden... es klang vielversprechend... aber dann...


Doch der Trapper wäre kein Trapper, wenn er keine neuen Ideen entwickeln könnte...

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Samstag, 29. Oktober 2011
Das Wort zum Samstag(5)
Hände

Am Anfang einer weiten Nähe,
am Anfang einer warmen Zeit,
fühle ich, was ich nicht sehe,
sachte Wirbel auf dem Leib.

Sind es Deine Hände?


Leise wandernd auf der Haut,
schwebend über Trauergräben,
werden Brücken stets gebaut.
Wege in Dein eignes Leben.

Sagen mir das Deine Hände?


Behutsam fliegen sanfte Schauer
in sinnlicher Berührung.
Brechen in mir jede Mauer,
frei für zärtliche Verführung.

Kennst Du Deine Hände?


Schleier hüllen meine Augen,
in Ohnmacht sind sie eingewebt.
Jedes Wort scheint nichts zu taugen.
Nur der Augenblick noch lebt.

Tun das Deine Hände?


Durch Träume lasse ich mich gleiten,
von einer weichen Melodie.
Gedanken in die Ferne treiben,
damit ich nur noch Liebe seh.

Wollen das Deine Hände?

©T.K.



Dienstag, 25. Oktober 2011
Der Messi
Nachdem der Trapper den ewigen Kampf mit dem Kriegsofen gewonnen hat,winkt nun endlich der Innenausbau. Ein Globuli Namens "Natrium Chloratum" gegen gewisse Miasmen sollte den nötigen Energieschub bringen. Mit unglaublichem Elan nahm der Trapper die erste Aufgabe in Angriff... wo die Hitze eines Ofens lauert, muß ein Bodenblech das Womo vor Brandlöchern schützen.



Dieses Monstrum von 2x1,5 Meter mußte angepaßt werden. Möglichst mit wenig Verschnitt und Auskleidung der seitlichen Treppe... eine fast unlösbare Aufgabe... der Trapper wurde zum Messi... 2 Stunden des Tages wurde Maß genommen, immer wieder geprüft, erneut gemessen, es durfte nix schiefgehen...

Mit dem Aufbau der Schneidunterlage begann der Countdown.



Die ersten Linien wurden angezeichnet... und die neu erworbene Stichsäge wurde mit Beschwörungsformeln eines Druiden beworfen...

Liebe Säge, sei nicht stur
bleib doch bitte in der Spur.
Den Weg Dir eine Linie zeigt,
dann wird das Blech auch nicht vergeigt.
Nun sause, Säge, sause...
nach erstem Schnitt gibts eine Pause...



Volltreffer!!!



Der Trapper hatte die richtige Formel gesäuselt...

Dpoamin, Serotonin und Adrenalin schossen durch den Görbor, vermischten sich mit Natrium Chloratum... ein Doping erster Güte, der Trapper war nicht mehr zu bremsen...



noch einige Auskerbungen geschnitten und das Blech ins Womo gepreßt... alles paßte auf Anhieb...

aber da war doch noch was?!?!

uuuaaaahhhhh... die Treppe... Blech wieder raus...

Schmiede das Eisen. solang es noch heiß ist... aber Lust auf Lagerfeuer hatte der Trapper nicht. Also Kaltverformung.
Mit Globuli im Blut, mit Bildern unerwünschter Personen im Kopf, wurde das widerspenstige Material in seine Form gebracht...

War das ein Taaaaag!!! Der Trapper auf Erfolgsspur...



Schon winkte der nächste Ausbauschritt...



Samstag, 22. Oktober 2011
Das Wort zum Samstag(4)
Wind


Lautlos streift der Atem dieser Welt
über Wiesen und durch Wälder.
Streichelnd sein Gesang erzählt
tanzend über goldne Felder.

Nur die Blätter halten fest,
diesen Rausch der Liebe.
Hoch im Baume winkt ein Nest,
sanft wie eine Wiege.

Strahlend blinkt in all dem Reigen
glänzend Licht durch das Geäst.
Sacht sich zarte Zweige neigen,
wie Saiten singen sie zum Fest.

Oh Wind, nimm dieses Lied von mir
trag es fort auf leisen Schwingen.
Es gehört allein nur Ihr.
Du sollst es meiner Liebsten bringen


©T.K.


Und nächste Woche gehts weiter mit den spannenden Berichten von der Womofront....



Samstag, 8. Oktober 2011
Das Wort zum Samstag (3)
Fantasie

Die Fantasie der Berührung treibt uns sehnend und suchend an die Quelle des Verlangens, um unseren Durst zu stillen und zu baden im heilenden Wasser der Liebe, bis uns Tränen des Glücks verlassen, weitere Berührungen weckend, endend im Strom der Leidenschaft, wandernd in den Wolken, um stets aufs Neue zu beginnen und die Ewigkeit zu nähren.

©T.K.



Sonntag, 2. Oktober 2011
Pikante Wiedervereinigung
Die Euphorie meiner Gönischin über das Kochwunder, welches mal ein Kriegsofen war, veranlaßte sie, über ein ganz besonderes Menü nachzudenken. Sie kam auf die brilliante Idee, die Wiedervereinigung in der Pfanne zu vollziehen. Ein westdeutsches Landschwein, welches in Scheibchen in meinem Frost lagerte, sollte mit wildem Gemüse aus dem Sachsenreich veredelt werden.

Sofort machten wir uns auf Safari.



Meine Liebste scheute keine Mühe, und erlegte furchtlos so allerlei Gewächse



Dem Trapper kamen erste Zweifel....



ob die Wiedervereinigung gelingen könnte...

Kampfgeist, Ausdauer und Willensstärke... diese überlebensnotwendigen Vorzüge meiner Gönischin brachten nach langer Hatz dann doch den ersehnten Erfolg...



Mit reicher Beute in der Forschdmühle angekommen, flog das Landschwein in die Pfanne....



Und jetzt folgte der wichtigste Akt des Tages....



das Ostdeutsche Gemüse wurde mit dem Westdeutschen Landschwein vereinigt....

die Wiedervereinigung......

leicht skeptisch,



beäugte meine Gönischin das Einheitsfutter....

doch dann lagen wir uns in den Armen....



Gourmettage im Gönischreisch
Was lange währt wird gut. Den Ungläubigen zum Trotz brodelte es in der gönischlischen Werkstattküche. Voller Spannung fieberte meine Liebste der Einweihung der Kochmaschine entgegen....



und wie es sich für den Adelsstand gehört, wurde frisches Wild in die Pfanne geworfen...



naja... Wildschweinbratwurst is immer geeignet für Experimente mit ungewissem Ausgang... aber... es war ein voller Erfolg....



und deshalb wurden das trappersche Wunderwerk am nächsten Tag dem Härtetest unterzogen... das Gäffschnwasser der Gönischin sollte in Windeseile zum brodeln gebracht werden....



und siehe da... in 20 Minuten standen 3 Liter heisses Wasser bereit... die Begeisterung meiner Gönischin schlug gigantische Wellen, die bis in den nächsten Tag schwappten...



Samstag, 24. September 2011
Das Wort zum Samstag (2)
Die Weisheit der Bäume


Tief in der Erde steckt die Vergangenheit der Geburt,
wohl wissend der Notwendigkeit, den richtigen Platz
für das Leben gewählt zu haben. Einen Ort mit allen
optimalen Voraussetzungen, um wiederum gesundes Leben
weiter zu geben für die Unsterblichkeit.

Nicht im Schatten der Generationenbäume stehend,
sondern weit entfernt. Dort, wo das Licht die neuen Triebe
begrüßen kann. Aber auch dort, wo Stürme das Wachstum
der eigenen Wurzeln provozieren.
Den Blick immer nach oben gerichtet. Wege der
Verzweigungen zulassend, um herauszufinden, in welche
Richtung er am besten gedeihen kann.

Gezeichnet von Wunden, die zur Umkehr mahnten.
Gebrochene Zweige des ehrlichen Eingeständnisses an
starken Armen, die immer wieder den Himmel suchen.
Tausende neugierige Fehlentscheidungen, doch immer
geschmückt mit lebensfrohen farbigen Blättern,
bis ins höchste Alter.

Erstaunlich auch, selbst aus einem alten Stamm kraftvolle
neue Gedanken wachsen zu sehen, trotz der stolzen mächtigen
Krone, die weit ins Land gewonnene Erfahrungen erzählt.
Immer noch strebend nach dem höheren Ich.
Mit dem Bewußtsein,
daß nur ständige Erneuerung seine Pracht erhalten kann.


©T.K.



Samstag, 17. September 2011
Terroranschlag in Sachsen
+++Goenischreisch Forschdmühle+++

Während die Menschen in ganz Deutschland am Wochenende zivilem Unsinn frönten, ereignete sich im Gönischreisch Forschdmühle ein gemeiner hinterhältiger Terroranschlag der Weißen-Armee-Fraktion.

Eine blutrünstige Kohorde durchbrach die gesicherten Grenzen



und versuchte, das Territorium zu besetzen, um des Gönischs Staatsschatz zu vernichten.

Sie drangen in das Womo ein, und hinterließen eine Spur der Verwüstung...



Unter anderem setzten sie bei den Kampfhandlungen das tödliche Giftgas Aerosol ein.



Nachdem der Gönisch sein SEK mobilisiert hatte



entbrannte um das Womo eine erbitterte Schlacht...



Anfänglich geriet das Sondereinsatzkommando in Bedrängnis, da die Bewaffnung der Schutztruppe unzureichend war...



Weil der Verlust des Staatsschatzes existenzbedrohend für das Gönischreisch hätte werden können, griff der Gönisch selbst in die Kampfhandlungen ein....

Er würgte seine Gegner mit der geballten Kraft eines Trappers...



bis ihnen die Köpfe abfielen, und statuierte ein Exempel als klare Botschaft an die weißen Terrorbanden... das Gönischreisch ist unantastbar!!!

Er riß Ihnen die Leiber auf, bis sie die letzten Tropfen des weißen Giftes ausgekotzt haben...



Nu was´n nuuuu???? De Foarbe reischd ni???



Mittwoch, 14. September 2011
Schweigeminute
für den Untergang der Nationalen Volksarmee...

Mit der Wandlung der letzten Ausrüstungsgegenstände für Friedenseinsätze ist dem Kaspertheater völlig der Boden entzogen worden...

Wo mögen sich all die hirnlosen Uniformierten wohl befinden???

Logisch.... unter uns...

Bleibt zu hoffen, daß sich die Kriegsschauplätze nicht verlagern, beim Anblick des rauchenden Ungetüms...

Und jetzt wird der Schleier gelüftet...nachdem der Ofen geliftet wurde...





Dienstag, 13. September 2011
Das Auge Womo...t mit
Ja... so isses nun mal... nüscht geht über eine beeindruckende Optik... und wenn eine Gönischin überzeugt werden soll von den grandiosen Vorteilen gönischlischer Handwerkskunst, dann muß sich das Kriegsgerät auch optisch wandeln.

Aufs Dädeil kommts an. Also haste haste durch die Forschdmühle und gucken, was man verwenden kann. Aha... da lag noch eine Lampe... aus dem Ruhrpott importiert. Dieses Edel..stahlteil wartete förmlich darauf, nicht als schnöde Küchenlampe zu enden.



Fix die Lampenhalterungen abgebaut und mit einem Holzknauf verziert....



und schon sind die Griffe für die Ofentürchen fertsch...
und die zarten Pfötchen meiner Aphrodite bekommen keine Brandblasen...

Liebe Ostblogleser,
im nächsten Beitrag mach ich es kurz und knapp... Ihr könnt das überwältigende Ergebnis trapperscher Ofenbaukunst bestaunen....



Außer meiner Gönischin is alles verbesserungswürdig
jawoll....

und deshalb präsentiert der Trapper die erste verstellbare Rauchumlenkplatte... das gabs noch nieeee!!!!



Schrauben lösen, Blech hoch, oder runter schieben... und der Effekt?



Die heissen Rauchgase werden näher an die Ofenringe geführt... und das Gäffschnwasser der Gönischin kocht schneller....

Aber die Gönischin braucht nicht nur Heißwasser fürs Gäffschn... nein... auch für den Traumbody... und deshalb bastelt der Trapper an der Wassererwärmungsanlage...

Man nehme ein Faß, führe ein Ofenrohr durch, baue Wasserhähne an...



auf den Ofen schieben



und schon wird die Feuerorgel zum Multitalent... heizen, kochen, und heisses Wasser... und das beste daran ist... die Rauchgase werden soweit abgekühlt, daß sich die Decke des Womos nicht wölbt...

Die Begeisterung kennt keine Grenzen...



Der Sächsische Schweiss(z)er
Ja, liebe Ostblogfreunde... nun werdet Ihr Zeugen gönischlischer Handwerkskunst. Ihr werdet die Wandlung eines Kriegsgerätes zum braven Küchenutensil erleben. Herrlich... wie nach dem Krieg... da wurden aus Bomben Öfen gebaut und aus Stahlhelmen Kochtöpfe....

Schwerter zu Flugscharen... der Ostslogan der 80er Jahre lebt weiter...

Die in präziser Handarbeit gefertigten Teile warteten auf den Schweiss(z)er. Wie gut, daß ein Gönisch auf seine treue Ritterschaft zurück greifen kann, denn als Schweisser würde der Schweizer wohl nicht durchgehen... oder hätte der Ofen ein paar Löcher mehr.




Damit meine zarte Gönischin etwas länger von der urbanen Wärme des Feuers durchflutet werden kann, läßt der Gönisch noch Halterungen für Schamotteplatten einschweißen...



auch der Ofenrost, welcher keiner ist, bekommt Halterungen



der zuvor offene Boden wird mit 2mm Stahlblech verschlossen... August der Starke lebt... Kaltverformung per Hand... jawoll... auch der Trapper is ein Wettiner!!!!



wer nich weiß, wer die Wettiner sind, mache eine Reise nach Sachsen und schaue am Fürstenzug vorbei...

und fertsch ist der neue Gourmetautomat...



oder doch nich???



Freitag, 9. September 2011
Alles Käse...
dachte sich der Schweizer Trapper... und so wie ein Käse reift, reifte auch das Ofenkonzept. Rischdisch oder goarnisch... halbe Sachen gibts nicht...

Der Entschluß war gefaßt... aus dem Ofen wird ein Grundofen, zumindest in seiner Funktion. Und dafür... ja wir hatten das schon... bedarf es weiterer Löcher... aber an der richtigen Stelle.


Dieses Loch besitzt der Ofen seit seiner Geburt. Eine sogenannte Reinigungsklappe. Kleiner Tipp von mir: diese Bezeichnung einfach für das gängige A....loch verwenden, und schon kann straffrei auch gegen Gesetzeshüter gewettert werden... weil noch nicht in Katalog aufgenommen...
Dieses Loch jedenfalls wird mit einer Eisenplatte zugeschweißt, der ganze Boden des Ofens sozusagen. Warum? Naja...es gäbe einfach ein jämmerliches Bild, wenn meine Liebste vielleicht 40 Kilo bewegen sollte, nur um die Flugasche zu entfernen... nein... das kann ein Trapper nicht ertragen... deshalb:


Neue Reinigungsklappe an der Seite... der Ofen kann stehen bleiben... und meine Liebste wird vor Glück strahlen...

Und weil der Trapper einen Grundofen baut und der Feuerraum ans obere Türchen verlegt wurde, muß natürlich auch die Luftzufuhr verändert werden.


Also viele kleine Löcher gebohrt... wie ein Käse... und schön können die Rauchgase verbrennen. Effekt: durch die Nachverbrennung der Rauchgase weniger Qualm aus dem Schornstein und der Wirkungsgrad wird entschieden verbessert... also auch weniger Brennstoffe nötig.

Natürlich können die Löchlein verschlossen werden mit einem Schieber. Der ist schon angefertigt.

Doch kommen wir nun zum ersten Highlight diese Ofens. Ihr erinnert Euch. Letzter Beitrag. Großes Loch im Ofen. Und da werden meine Jagdtrophäen versenkt.


Und spätestens jetzt


wissen alle, der Urbanität Entrückten, was Ofenringe oder Herdringe sind...

Das heilige Feuerchen kann brennen... meine Gönischin im Schein züngelnder, tanzender Flammen... ein leckeres Mal zubereitend... schreit sie nach der helfenden Hand des Gönischs, weil sie noch keinen Kochkurs hatte am offenen Feuer... ich seh es schon....

aber ich seh noch etwas ganz anderes...



Mittwoch, 24. August 2011
Das Loch... theoretische Abhandlung eines Trappers mit durchaus wissenschaftlichem Anspruch
Da isser wieder, meine lieben Ostblogleser...

Meine längere Abwesenheit war in der Tatsache begründet, daß es durchaus wichtigere Dinge gibt, als einen Womoausbau. Meine Gönischin weilte im Sachsenreisch. Da hat sich der Regent gedacht, es kann nicht schaden, sich ä bissl zu regenerieren...und..naja...alles klar.

Aber heute gings wieder an die gönischlische Kalesche. Und bei all den Basteleien kann ein Trapper wunderbar sinnieren....siehe Überschrift. Ja meine Lieben, ein Loch ist die Wiege allen Seins.

Fangen wir an, das Loch als solches begreifen zu wollen, bleibt es nicht aus, eine gewisse Systematik zu installieren. Deshalb ist es ratsam, ähnlich des Darwinschen Stammbaumes vorzugehen. Erst einmal gibt es überirdische Löcher. Denken wir an die Schwarzen Unbekannten. Diese sind jedoch für die breite menschliche Masse schwer zu begreifen. Deshalb wenden wir uns den irdischen Löchern zu. Um Selbige sinnvoll analysieren zu können, ist eine weitere Unterteilung unabdingbar, und zwar in organische und anorganische Löcher. Erstere sind in lebender Masse zu finden (das wollen wir jetzt nicht näher beleuchten, denken wir einfach an ein Astloch), Letztere in anderweitiger Materie... beispielsweise ein Tagebaurestloch. Darüber hinaus gibt es noch sogenannte Zwitterlöcher, die je nach Anschauung und Zweck sowohl der einen, als auch der anderen Art von Löchern zugeordnet werden kann... z.B. Finanzlöcher. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um diese zu stopfen. Um ein anorganisches Finanzloch handelt es sich, wenn dieses aufgrund von Spekulationen oder mafiösen Strukturen entstanden ist, und direkt mit Geldmitteln oder Werten Unbeteiligter gestopft wird. Ein organisches Finanzloch ist in der Konsequenz zwar auch ein anorganisches Finanzloch, jedoch wird in aller Regel das organische Finanzloch erst einmal organisch gefüllt, in Folge dessen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, daß das anorganische Finanzloch ebenfalls gestopft werden kann.

Bei näherer Betrachtung aller Arten von Löchern, deren Wesen und Funktion, kommt ein Trapper nicht umhin, der Erkenntnis Raum zu geben, daß Löcher, egal welcher Materie, auschließlich den Zweck erfüllen, geschlossen oder gestopft zu werden.

Es ist erstaunlich, daß auch görborlische Arbeit zu solchen enormen Erkenntnisleistungen führen kann.

Der Anblick meines nun gelochten Kriegsofens hat mich in höhere Sphären geführt.



Ja, auch dieses Loch wird verschlossen... denn der Trapper hat bei Provisionsbay feine Ofenringe ersteigert... jippiiieeeeee!!!



Samstag, 6. August 2011
Das Wort zum Samstag
Freiheit

Ist das vorschriftslose Sein
in der Harmonie des Lebens,
das hautnahe Fühlen der Elemente,
die Unverkrampftheit der Gedanken,
und die bedingungslose Akzeptanz
der natürlichen Entwicklungen.

Freiheit ist nicht käuflich.

Freiheit ist die persönliche Entscheidung
zwischen den Göttern der Natur,
oder den Sklavenhaltern der Seele.

Da die Freiheit ein Bestandteil der Evolution,
und somit Wille der Götter der Natur ist,
müssen wir uns nicht wundern
über die Abnormitäten
in der Gesellschaft der Heilsverkünder.


©T.K.